Unsere Philosophie in der 
Klinik für Psychotraumatologie

Auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten und zugleich wissenschaftlich fundiert.

Erfolgreiche Traumatherapie ist unseres Erachtens immer wissenschaftlich fundiert. Sie ist jedoch bei Weitem mehr als eine seelenlose Umsetzung von aktuellen Studienergebnissen. Erfolgreiche Traumatherapie ist eingebettet in heilsame Beziehungserfahrungen und folgt in hohem Maße individuellen Bedürfnissen und Stärken unserer Patientinnen und Patienten. 


„Ihre Entscheidung für einen neuen Weg“

Traumatherapie funktioniert nur bei einem hohem Maß an Selbstverantwortlichkeit in der Therapie.


 

Der Alltag von vielen traumatisierten Menschen ist oft durch viele Krisen und zugleich durch einen Rückzug vor „dem eigentlichen Leben“ gekennzeichnet.

In der Behandlung „geht es zu wie bei der Feuerwehr“, die stets bemüht ist, den aktuellen Brandherd zu löschen. Die Versorgungsforschung belegt in diesem Sinne, dass Therapien bei Traumatisierten meist überwiegend stabilisierend ausgerichtet ist und nicht an den Wurzeln der Traumatisierung ansetzen. Längerfristig ist eine primär stabilisierend angewandte Therapie nur sehr begrenzt erfolgreich. 

Der prognostisch wohl wichtigste Schritt, nämlich die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen, findet bei traumatisierten Menschen oft weder im Rahmen ambulanter noch stationärer Therapie statt. 

In Abgrenzung zu einer hieraus resultierenden „Drehtürbehandlung“ orientiert sich das Konzept der Klinik für Psychotraumatologie an einem ambulant-stationären Gesamtbehandlungsplan. Dieser verfolgt längerfristig das Ziel, auch Patienten mit komplexen Störungsbildern eine leitliniengerechte Behandlung unter Einbeziehung einer Traumakonfrontation zu ermöglichen.

Auseinandersetzung mit belastenden Erinnerungen – ein Kernbestandteil der Traumatherapie

Um ein Trauma verarbeiten zu können, ist in vielen Fällen eine Auseinandersetzung mit traumatischen Erinnerungen im Sinne einer sogenannten Traumakonfrontation notwendig.

Hierbei erfolgt mit Hilfe von speziellen Techniken ein behutsames und gesteuertes Wiedererleben traumatischer Erinnerungen. Dadurch werden abgespaltene oder „zersplitterte“ Inhalte des Traumagedächtnisses in das normale Gedächtnis überführt.

Die Last der sich unwillkürlich aufdrängenden Erinnerungen wird auf diese Weise reduziert.