Behandlungsmethoden
Unsere Therapieangebote für Ihre Herzgesundheit
Herzerkrankungen entstehen meist aus einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Stress und gesundheitliche Vorbelastungen haben ebenso Einfluss wie ein geringes Maß an körperlicher Aktivität oder eine ungünstige Ernährungsweise. Bei Ihrer Behandlung in unserer Klinik schenken wir all diesen Einflussfaktoren Beachtung.
Unser multidisziplinäres Expertenteam aus Ärzten, Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen, Diätassistenten, Masseuren und medizinischen Bademeistern, Diplom-Sportlehrern, Gymnastiklehrern und Sozialberatung steht Ihnen auf Ihrem Weg der Genesung zur Seite.
Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Rehabilitation…
…sind Sie selbst!
Zwar haben Diagnostik, Therapie und Medizintechnik in den vergangenen Jahren beeindruckende Fortschritte erzielt, doch auch hoch entwickelte Verfahren wie die Stentimplantation oder der Einsatz von internen Defibrillatoren können nicht Ihre Bereitschaft als Patienten ersetzen, Ihr Leben selbst aktiv zu verändern.
Wenn Sie sich diese Einsicht zu eigen machen und diese beherzigen, können Sie Ihre Herzerkrankung positiv beeinflussen.
Ihre Behandlung erfolgt nach Therapieplan, der ganz an Ihre Bedürfnisse, Ihre Leistungsfähigkeit und Ihre Reha-Ziele angepasst ist und bei Bedarf nachjustiert wird.
Medikamentöse Therapie
und Wissen über Wirkungsweisen
Ein zentrales Element Ihrer Rehabilitation ist die Optimierung Ihrer medikamentösen Therapie. Denn durch die Einnahme der richtigen Medikamente, etwa zur Regulierung von Blutdruck, Blutfettwerten, Blutzucker und Gerinnung, lassen sich gesundheitliche Risiken und Beschwerden nach einem Herzinfarkt und bei allen anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu 80 Prozent senken.
Wir wünschen uns, dass Sie diese Chance nutzen können.
Darum ist es uns ein großes Anliegen, dass Sie möglichst viel über die Zusammenhänge bei der Entstehung Ihrer Erkrankung, über die Wirkung der Medikamente und über die Vorteile einer langfristigen Medikamenteneinnahme wissen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich auf diese Weise die häufig bestehenden Ängste vor Nebenwirkungen sehr gut abbauen lassen. Wir legen großen Wert darauf, die Medikamente individuell so zu optimieren, dass Sie mit einem Minimum auskommen – bei größtmöglichem Nutzen. Ein wichtiger Punkt ist, dass Sie erfahren und erleben, wie Sie einen Teil der Medikamente durch gezielte Lebensstiländerung mit mehr körperlicher Aktivität, einer Küche nach mediterraner Art und verschiedenen Entspannungsverfahren selbst überflüssig machen können.
Körperliche Aktivität
Körperliche Aktivität ist mit einer der wichtigsten Faktoren bei der Behandlung von Herzerkrankungen. Darum ist es unser Ziel, Sie langfristig für eine zu Ihnen passende Ausdaueraktivität zu begeistern. Täglich mindestens 20 bis 30 Minuten machen fit, den Kopf frei und helfen Ihnen nachhaltig. Wir stellen Ihnen ein individuelles Bewegungs- und Trainingsprogramm aus Ausdauer-, Kraft-, Beweglichkeits- und Koordinationstraining zusammen, bei dem wir selbstverständlich den Grad Ihrer Belastbarkeit berücksichtigen, Sie weder über- noch unterfordern und bei dem wir großen Wert auf Abwechslung und Spaß legen. Speziell durch die Sporttherapie und die damit einhergehende zunehmende Belastbarkeit stellen sich nach einer Herzerkrankung oder Operation zügig erste messbare Erfolge ein.
Unsere Angebote der Sport- und Bewegungstherapie:
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Ausdauertraining
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Wir führen zu Beginn Ihres Aufenthaltes eine ergometrische Belastungsuntersuchung durch, um Ihr individuelles Leistungsniveau am Anfang zu bestimmen und Ihr Training darauf anzupassen. Am Ende Ihrer Reha wiederholen wir die Belastungsuntersuchung. Auf diese Weise wird die Zunahme Ihrer Leistungsfähigkeit deutlich erkennbar.
Das erhöht gleichzeitig die Motivation, das Ausdauertraining langfristig beizubehalten – ein enorm wichtiger Aspekt einer dauerhaften Gesunderhaltung!
Ziele des Ausdauertrainings:
- Verbesserung der Leistungsfähigkeit Ihres Herzens
- Aufbau von Muskulatur
- Verbesserung der Durchblutungsverhältnisse
- Optimierung der Blutdruckeinstellung
Das Ausdauertraining umfasst Ergometertraining – hierfür stehen Handkurbelergometer, Fahrradergometer und Laufbandergometer zur Verfügung. Die Trainingsintensität richtet sich nach Ihrer zuvor ermittelten individuellen Belastbarkeit und kann laufend durch das ärztliche Personal der Kardiologie überwacht werden – und leichtes Gehtraining.
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Terraintraining
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In kleinen Gruppen mit maximal 12 Personen geht es an die frische Luft. Je nach Belastbarkeit unternehmen wir Spaziergänge von 2 km oder 4 km Länge, auf festem Boden und mit keiner oder nur geringer Steigung. Bei höherer Leistungsfähigkeit können Sie auch am Walking oder Nordic Walking teilnehmen. Dabei wird regelmäßig eine Herzfrequenzkontrolle durchgeführt.
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Gruppentherapie in der Turnhalle
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In Gruppen mit maximal 12 Teilnehmenden führen Sie unter Anleitung 30 Minuten Sportübungen durch. Die Einteilung in die einzelnen Gruppen erfolgt je nach Behandlungsindikation, Begleiterkrankungen, körperlicher Belastbarkeit und der vereinbarten Rehabilitationsziele.
Trainingsziele:
- Verbesserung der allgemeinen Mobilität
- allgemeines Herz-Kreislauftraining
- Verbesserung der Geschicklichkeit/Koordination
- Atemlenkung/Verbesserung der Atemtechnik
- Muskelaufbau/-kräftigung
- Erlernen der Selbsteinschätzung der Belastung (mittels Borg-Skala und Pulsmessung)
Hockergymnastik
Dieses Therapieangebot ist für Patienten mit (noch) geringer Belastbarkeit geeignet und wird ausschließlich sitzend auf dem Hocker ausgeführt. Sie führen körpereigene Übungen, Übungen mit Kleingeräten wie Kurzhanteln, Sandsäckchen, Therabänder u.ä. und Atemübungen durch.Gruppenangebote nach speziellen Eingriffen
Wir bieten verschiedene Gruppen an, die speziell an die Bedürfnisse von Patienten nach Stentversorgung, nach Sternotomie (Sternotomie = chirurgische Durchtrennung des Brustbeins an der Längsachse) und nach lateraler Thorakotomie (Thorakotomie = chirurgische Eröffnung des Brustkorbs ausgerichtet sind.Trainingsgruppe
Rehabilitanden mit einer bereits höheren Leistungsfähigkeit und ohne Einschränkungen der Beweglichkeit können hier ihre Ausdauer, Kraftausdauer (Zirkeltraining), Kraft und Koordination trainieren, hauptsächlich mit Kleingeräten (Hanteln, Therabänder, Gymnastikbälle, Flexibars, Federballschlägern, Gymnastikmatten). -
Krafttraining/MTT
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Von einem an Ihre individuellen Ziele und auch an eventuelle Einschränkungen angepassten Krafttraining profitieren alle unsere Rehabilitanden. Das Training wird in Form von Übungen mit und ohne Geräte durchgeführt und dient dem Aufbau und Erhalt von muskulärer Kraft und Masse. Die Medizinische Trainingstherapie (MTT) bietet zusätzlich die Möglichkeit, unter physiotherapeutischer/sporttherapeutischer Anleitung individuell mit spezifischer Dosierung und Bewegungsführung zu trainieren. Sie erhalten eine individuelle Einführung in die für Sie vorgesehenen Geräte zum Kennenlernen des Bewegungsablaufs und der korrekten Durchführung der Bewegung mit adäquater Atmungskoordination (zur Vermeidung von Pressatmung).
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Leistungsdiagnostik
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Für sportlich ambitionierte Patienten oder bei speziellen Fragestellungen besteht die Möglichkeit einer spezifischen Leistungsdiagnostik zur Optimierung der weiteren Trainingssteuerung auch bei Stoffwechselproblemen. Unter sportmedizinischer Beratung werden mit Ihnen Ihre persönlichen Ziele für die Zukunft gesteckt und ein darauf abgestimmter Trainingsplan erstellt.
Gesundheitstraining
Das Gesundheitstraining stellt einen zentralen Bestandteil Ihrer Rehabilitation dar. Es fördert Ihre aktive Mitarbeit, Ihre Selbstmanagementkompetenz und auch Ihre informierte Entscheidungskompetenz.
Es soll helfen:
- die kardiologische Erkrankung zu verstehen
- der eigenen Risikofaktoren bewusst zu werden
- mit der Krankheit leben lernen (Krankheitsbewältigung)
- die Therapie der eigenen Erkrankung mitzutragen und umzusetzen (Compliance)
- durch konsequente Umsetzung notwendiger Maßnahmen die eigene Prognose und Leistungsfähigkeit deutlich zu verbessern
Patientenschulung
Unser Schulungsangebot umfasst Vorträge, Gesprächsgruppen und Seminare…
…der Ärzteschaft (z. B. zu verschiedenen Risikofaktoren, Diagnostik und Therapie, Behandlungsmethoden, Präventionsmöglichkeiten, Medikamenten, Diabetikerschulung u. v. m.)
…der Psychotherapie (z. B. Stressbewältigungstraining, Schlafberatung, Nichtrauchertraining, Genuss und Achtsamkeit, Biofeedbacktraining, Frauengesprächsgruppe und Männergesprächsgruppe „Wege zur Herzgesundheit“, Einführung in die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, Imaginative Entspannung u. v. m.)
…des Sozialdienstes (z. B. Informationen zu den Grundlagen des Schwerbehindertengesetzes und Hilfe bei der Entscheidungsfindung, ob eine Antragsstellung sinnvoll wäre)
…der Ernährungsberatung (z. B. Ernährungsseminar bei kardiologischen Erkrankungen, Seminar mediterrane Küche)
Stressmanagement
Work-Life-Balance
Permanente psychische und soziale Belastungen sind neben einer einseitigen Lebensweise häufige Ursachen für Herzerkrankungen. Auch nach einer solchen Erkrankung kommen bei vielen Patientinnen und Patienten Ängste und depressive Stimmungen auf, aus denen die Betroffenen nicht mehr alleine herausfinden. Wir bieten Ihnen im Rahmen unserer kardiologischen Rehabilitation eine umfassende psychologische Betreuung an. Sie hilft Ihnen, wieder zu einer inneren Balance zu kommen und das Leben gelassener anzugehen.
Zu dieser Betreuung, die auch neueste neurophysiologische Erkenntnisse mit einbezieht, gehören u. a.:
- Einzel- und Gruppengespräche
- verschiedene Entspannungsverfahren wie Tai-Chi, Qi Gong, imaginative Entspannungsverfahren, kognitives Training
- Stressmanagement
- ausgefallene, aber dennoch sehr effektive Therapieformen wie zum Beispiel Lachyoga und auch unterschiedliche kulturelle und spirituelle Angebote
Ernährungsberatung
Vor wenigen Jahren wurde in einer Studie der Nachweis erbracht, dass nach einem Herzinfarkt durch eine mediterrane Küche, auch Mittelmeerküche genannt, das Risiko, einen weiteren Infarkt zu erleiden, um 60 Prozent gesenkt werden kann. Aufgrund dessen hat die Klinik St. Irmingard – als eine der ersten in Deutschland – die mediterrane Küche in den täglichen Menüplan eingeführt.
Das Entscheidende bei dieser Ernährungsweise ist das Zusammenspiel verschiedener Nahrungsbestandteile, die einen positiven Einfluss auf den Blutdruck und die Blutfettwerte haben. Wichtig sind essentielle, ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die unserem Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen.
Unsere hauseigene Küche, in der ein versiertes Küchenteam alle Mahlzeiten direkt vor Ort frisch zubereitet, wurde sogar vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ausgezeichnet. Die Diätassistentinnen unserer Ernährungsberatung vermitteln Ihnen das nötige Wissen über die richtige Ernährung nach kardiologischen Erkrankungen und schulen Sie gezielt (z.B. in Kochkursen), damit Sie dieses Wissen auch zuhause möglichst dauerhaft anwenden können. Alle Informationen zur Ernährungsberatung finden Sie auf der Seite „Ernährungsberatung„.
Logopädie
Die Logopädie steht zur Behandlung von Schluckstörungen, Verbesserung der Sprache und Training der Muskulatur im Gesichts-, Kiefer- und HNO-Bereich über einen Konsiliardienst zur Verfügung. In der kardiologischen Rehabilitationsbehandlung wird sie häufig bei postoperativen Stimmbandverletzungen benötigt.
Physiotherapie
Im Zentrum der Physiotherapie in der kardiologischen Reha steht die Vermittlung eines gesunden und schmerzfreien Bewegungsverhaltens. Unsere Therapeuten orientieren sich bei der Behandlung an Ihren Beschwerden und Ihren Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen.
Die Physiotherapie nutzt in erster Linie manuelle Fertigkeiten des Therapeuten, ggf. ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z.B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität – siehe auch „physikalische Therapie). Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche physiologische Reaktionen des Organismus, andererseits auf Ihr verbessertes Verständnis der Funktionsweise Ihres Körpers und Ihren eigenverantwortlichen Umgang mit diesem. Die Krankengymnastik trägt bei Beschwerden am Haltungs- und Bewegungsapparat zur Verbesserung Ihrer Beweglichkeit, Haltung, Muskelkraft, Koordination und Körperwahrnehmung bei. Bei der kardiologischen Rehabilitation liegt das besondere Augenmerk auf die Regulierung von Funktionsstörungen im Schultergürtel nach Brustoperationen.
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Krankengymnastische Einzelbehandlung trocken
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Die krankengymnastische Einzeltherapie wird als tägliche Anwendung für Patienten verordnet, die wegen stark herabgesetzter körperlicher Leistungsfähigkeit aufgrund ihrer Herzerkrankung oder orthopädischer Probleme noch nicht an einer Gruppentherapie teilnehmen können. Sie kann zudem ergänzend zu den Gruppentherapien zwei- bis dreimal pro Woche als Zusatztherapie verordnet werden. Die Therapie ist optimal an die Beeinträchtigung des jeweiligen Patienten angepasst. Zum Einsatz kommen z.B. passive Techniken sowie die Nutzung von Eigenschwere oder Fremdkraft.
Ziele:
- Erhalt oder Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit
- Entspannung oder Kräftigung der Muskulatur
- Dehnung bei Kontrakturen
- Entstauung bei Ödemen
- Verbesserung der Koordination und der Ausdauer
- Verbesserung und Erhaltung der Funktionen innerer Organe, Organsysteme und des ganzen Organismus
- Förderung des Stoffwechsels
- Funktionsförderung von Gelenken oder Weichgeweben
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Atemtherapie
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In der Kardiologie ist die Atemschulung in erster Linie nach herzchirurgischen Eingriffen mit Thorakotomie (Brustkorböffnung zwischen den Rippen) sinnvoll. Dabei lernen Sie die Koordinierung Ihrer Atemmuskulatur und der richtigen Atemrhythmik.
Atemtherapie kann ebenfalls eingesetzt werden bei pulmonalen Begleiterkrankungen wie chronische Bronchitis, Asthma bronchiale oder Lungenemphysem. Sie dient hier zur Kräftigung der Atemhilfsmuskulatur und zur Schulung von Atemtechniken wie Lippenbremse oder zur Sekretelimination.
Zusätzlich können Inhalationen, Hustentechniken, Verhalten bei Atemnot oder Entspannungstechniken erlernt werden.
Ergotherapie
In der Ergotherapie unterstützen wir Sie beim Erhalt, der Verbesserung, der Wiederherstellung oder dem Einsatz von Bewegungsabläufen, die für Ihr tägliches Leben wichtig sind. Auf diese Weise möchten wir Ihre Selbstständigkeit im Alltag zuhause stärken und nach Möglichkeit – und selbstverständlich unter Berücksichtigung Ihrer krankheitsbedingt eingeschränkten Funktionen und Fähigkeiten – Ihre Wiedereingliederung in den Beruf ermöglichen.
Methoden der Ergotherapie in der kardiologischen Abteilung:
- motorisch-funktionelle Ergotherapie in Einzeltherapie: bei Einschränkungen der Grob- und Feinmotorik, der Handkraft und Sensibilität der Finger und des Unterarmes
- kognitive Ergotherapie in Einzeltherapie und Gedächtnisgruppe: bei Gedächtnis- bzw. Konzentrationsstörungen, verursacht z. B. durch Narkosen oder Durchblutungsstörungen des Gehirns
- Kreativgruppen: Korbflechten, Malen, Seidenmalerei, Porzellangestaltung, Serviettentechnik u. Ä. dienen der Förderung der Motorik, der Konzentration und der Entspannung. Sie schaffen ein Erfolgserlebnis und eine Stärkung des Selbstwertgefühls
- ATL-Training (auch: ADL-Training, Activities of Daily Living): Hierbei werden Funktionen, wie eigenständiges Waschen, An- und Auskleiden, Essen und weitere Dinge des täglichen Lebens geübt
- Hilfsmittelberatung: Je nach Einschränkung beraten unsere Ergotherapeuten Sie über nützliche, für Sie geeignete Hilfsmittel wie Griffverdickungen zum Essen und Schreiben, Strumpfanziehhilfen, Greifhilfen u. a.
Physikalische Therapie
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Elektrotherapie
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Durch die Anwendung von Reizströmen werden verschiedene positive Effekte erzielt.
Dazu gehören:
Ziele der Elektrotherapie:
- Schmerzlinderung
- Durchblutungsförderung
- Entspannung der Muskulatur
- Stoffwechselsteigerung
- Muskelkräftigung
- Abbau von Ödemen und Gelenkergüssen
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Wärmepackung
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Das Ziel der Wärmetherapie ist es, den Organismus durch Zuführen thermischer Energie im unmittelbaren Kontakt mit der Haut zu Reaktionen anzuregen. Die Wärmepackungen werden in eigens dafür konstruierten Heißluftofen auf ca. 45 bis 46 °C erhitzt und dann mit einem Therapielaken am Körper fixiert.
Einsatzgebiete:
- degenerative Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen
- Schmerzen
- degenerative Erkrankungen der Sehnen
- Neuralgie
- Durchblutungsstörungen
- Rheuma
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Massagen
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Bei der Massage wird das Krankheitsgeschehen buchstäblich handgreiflich angegangen und der Effekt ist meist auch unmittelbar spürbar.
Wirkung:
- Linderung von Schmerzzuständen
- Verminderung von schmerzhaften Muskelverhärtungen/-verspannungen
- Anregung des Muskelstoffwechsels
- Beeinflussung der Lymphströmung (Lymphdrainage)
- psychische Entspannung
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Lymphdrainage
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Die Handgriffe der manuellen Lymphdrainage orientieren sich am Verlauf des Lymphgefäßsystems. Ziel ist die Entleerung gestauter Lymphgefäße.
Anwendungsgebiete:
- nach Venenentnahme zur Bypass-Operation
- Bluterguss- (Hämatom-) und Narbenbehandlung
- Syndrome nach Thrombose
- chronische Wunden (z. B. „offenes Bein“)
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Sonophorese
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Durch Ultraschallwellen kann ein in Gel- oder Salbenform aufgetragener Wirkstoff tief in das Gewebe eindringen und dadurch dort besonders gut wirken. In der kardiologischen Anschlussheilbehandlung wird die Methode zur Behandlung der Narben im Bereich der Sternotomie durchgeführt.
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Vibrationstraining
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Durch Ultraschallwellen kann ein in Gel- oder Salbenform aufgetragener Wirkstoff tief in das Gewebe eindringen und dadurch dort besonders gut wirken. In der kardiologischen Anschlussheilbehandlung wird die Methode zur Behandlung der Narben im Bereich der Sternotomie durchgeführt.
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