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Behandlungskonzept

Wir begleiten Sie nach einem ganzheitlichen Behandlungsansatz

In der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie St. Irmingard arbeiten wir nach einem ganzheitlichen, integrativen Ansatz. Dieser basiert auf einer tiefenpsychologisch-psychodynamischen Grundlage. Im Folgenden erläutern wir Ihnen unser Behandlungskonzept.

Atmosphäre

Unsere Patienten betonen immer wieder die wohltuende und heilsame Atmosphäre von Akzeptanz, Wertschätzung und Unterstützung durch das gesamte Team. Diese Art des Miteinanders entspricht unserer ethischen Position.

Integrativer, ganzheitlicher Therapieansatz

Die Psychosomatik beschäftigt sich mit der Wechselwirkung zwischen Körper – Gefühlen/Gedanken – Vorstellungen und Verhaltensweisen in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Im psychotherapeutischen Behandlungsprozess arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen daran, Ihre psychischen Symptome und Krankheiten als Folge ungünstiger Beziehungsgestaltung und/oder leidvollen Verhaltens zu erkennen.

Solche Beziehungsmuster oder Verhaltensweisen entwickeln sich meist unbewusst im Laufe der Lebensgeschichte. Sie werden geprägt von Ihren persönlichen Bewältigungsformen, die Sie zum jeweiligen Zeitpunkt zur Verfügung hatten. Diese Zusammenhänge zu verstehen ist ein wichtiger Entwicklungsschritt.

Ressourcenaktivierung

Wir verstehen Symptome oder ungünstige Verhaltensmuster nicht als Defizite. Vielmehr sind sie Ausdruck einer (noch) blockierten, aber anstehenden Entwicklungsaufgabe. In der Therapie geht es deshalb häufig um die Aktivierung und Weiterentwicklung Ihrer persönlichen Fähigkeiten und Kraftquellen, kurz: Ihrer Ressourcen.

Dieser Prozess kann zum einen in Ihrem Inneren („intrapsychisch“) stattfinden, er kann sich aber auch in konkretem Handeln äußern, wie etwa dem Wiederaufgreifen eines Hobbys. Häufig liegen große Ressourcen vor allem in (familiären) Beziehungen. Dazu gehören beispielsweise Vertrauenswürdigkeit und Gerechtigkeit. Diese Ressourcen fördern wir mithilfe von Prinzipien der Kontextuellen Familientherapie.

Emotionale Problemaktualisierung

Wir versuchen in der stationären Psychosomatik eine Entwicklung anzustoßen, die mit dem Satz „Verstehe dich selbst besser und verhalte dich günstiger“ beschrieben werden kann.

Neue Erfahrungen haben nur anhaltende Wirkung, wenn sie auch die emotionalen Persönlichkeitsbereiche erreichen. Um dies zu ermöglichen, bieten wir Ihnen ein besonders differenziertes Angebot von Erlebnistherapien.

Problembewältigung

Die Therapeuten geben Ihnen konkrete Anleitungen an die Hand, die Ihnen einen verbesserten Umgang mit Ihren Beschwerden ermöglichen. Je nach Ihrer persönlichen Situation werden Sie beispielsweise bei Angsterkrankungen durch sogenannte Expositionsverfahren unterstützt. Sie werden in Achtsamkeits- und Entspannungsverfahren eingeführt und können an speziellen Gruppentherapien teilnehmen, wie etwa einem Selbstsicherheitstraining oder einem Skills-Training.

Ziel ist, Sie in einem kompetenten Umgang mit Ihrer Erkrankung und den Symptomen zu schulen und zu stärken. Diese Angebote sind wissenschaftlich gut belegt und in der Praxis seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz.

Psychosomatik-Seminar

Die Therapeuten vermitteln Ihnen im Rahmen des Psychosomatik-Seminars umfangreiche Informationen über die verschiedenen Krankheitsbilder.

Stationäre Traumatherapie

In der Klinik St. Irmingard bieten wir ein spezialisiertes psychotherapeutisches Behandlungsangebot für Erwachsene, die an den Folgen traumatischer Lebensereignisse leiden. Detaillierte Informationen dazu erhalten Sie auf der Seite der Klinik für Psychotraumatologie.

Gruppentherapeutische Angebote

Gruppentherapeutische Angebote gehören zu den zentralen, bewährten Bausteinen unserer psychosomatischen Therapie. Im Zentrum stehen hierbei der Austausch von Erfahrungen, Psychoedukation, aber auch das Erlernen und Einüben neuer Verhaltensweisen. Mehr Informationen zu unseren Gruppentherapien finden Sie hier.

Qualitätssicherung

Unsere psychosomatische Abteilung gehörte 1994 zu den Gründungsmitgliedern der „Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement in psychosomatischen Kliniken“ der deutschen Gesellschaft für psychosomatische Medizin (DGPM e.V.). Gemeinsam mit weiteren Kliniken hat diese Arbeitsgruppe das Dokumentationssystem Psy-Bado-PTM entwickelt. Dabei werden anonymisierte Behandlungsdaten vom Institut für Qualitätsentwicklung in der Psychotherapie und Psychosomatik (IQP e.V.) ausgewertet. Mit über 160.000 dokumentierten Behandlungsfällen verfügt das IQP inzwischen weltweit über den größten Datensatz stationär psychosomatisch behandelter Patienten.

Haben Sie Fragen zur Psychosomatik?

Dann füllen Sie direkt unser Kontaktformular aus, oder rufen Sie bitte direkt die kompetenten Kolleginnen in unserem Sekretariat der Psychosomatik an:

Telefon: +49 8051 607-573
E-Mail: sek.psychosomatik (at) st-irmingard.de

Wir stehen Ihnen gerne für Anfragen zu Verfügung!