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Akutklinik für Psychotraumatologie

Traumaambulanz | Spezialstation | Fortbildungsakademie

Wer wir sind – unsere drei Säulen

Die Psychotraumatologie der Klinik St. Irmingard in Prien am Chiemsee besteht aus drei Säulen.

Auf unserer Traumastation bieten wir ein hoch spezialisiertes Behandlungsangebot für Erwachsene mit akuten wie auch chronifizierten Traumafolgestörungen. Mit nur 18 Plätzen bietet die Klinik ein familiäres, geschütztes Umfeld. In diesem besonderen Setting kann Sie unser erfahrenes multiprofessionelles Team intensiv in Ihrem Therapieprozess begleiten. Ihre Unterbringung erfolgt generell in Einzelzimmern.

Als sinnvolle Ergänzung zur Traumastation haben wir an der Klinik eine Traumaambulanz installiert. Sie umfasst sowohl eine psychosomatische Institutsambulanz für komplexe Traumafolgestörungen als auch eine Ambulanz für Opfer von Gewalterfahrungen, die nach dem neuen sozialen Entschädigungsrecht geregelt sind.

Unsere Fortbildungsakademie bietet Fachkolleginnen und -kollegen Vorträge, Seminare und Workshops zu aktuellen Themen der Psychotraumatologie (online und in Präsenz).

Die überschaubare Größe unserer Traumastation, die achtsame und zugewandte persönliche Betreuung sowie die wunderschöne, naturnahe Lage unseres Hauses direkt am Chiemseeufer tragen dazu bei, dass Sie sich als Patient bei uns gut aufgehoben und geborgen fühlen.

Unsere Philosophie – wie wir Traumatherapie verstehen

Eine erfolgreiche Traumatherapie ist immer wissenschaftlich fundiert. Sie ist jedoch bei Weitem mehr als eine seelenlose Umsetzung von aktuellen Studienergebnissen. Vielmehr muss eine erfolgreiche Traumatherapie in heilsame Beziehungserfahrungen eingebettet sein. Sie muss außerdem in hohem Maße den individuellen Bedürfnissen und Stärken unserer Patientinnen und Patienten entsprechen.

Wir wollen Sie ganz persönlich abholen und auf einen gemeinsamen Weg mitnehmen!

Die Behandlung auf unserer Traumastation erfolgt mit großer Umsicht. Sie ist an Ihrem persönlichen „Stresstoleranzfenster“ ausgerichtet. Wir stellen bei jedem vollzogenen Schritt Ihres Therapieprozesses sicher, dass er mit einem Erleben von Sicherheit und Selbstkontrolle einhergeht.

Ihre Entscheidung für einen neuen Weg

Traumatherapie nach unserer Philosophie ist ein anspruchsvolles Projekt. Sie erfordert von Ihnen eine hohe Therapiemotivation. Die Behandlung kostet Sie viel Engagement, ein hohes Maß an Selbstverantwortlichkeit und leider auch viel Geduld – sie erstreckt sich oft über mehrere Jahre.

Enge Verzahnung von stationärer und ambulanter Behandlung

Die Therapie in unserer Klinik ist immer in einen ambulant-stationären Gesamtbehandlungsplan eingebunden. Der Schwerpunkt liegt hierbei in der ambulanten Therapie. Dementsprechend können in unserer Abteilung nur Patientinnen und Patienten aufgenommen werden, die bereits vor der stationären Therapie verbindlich die Möglichkeit einer ambulanten Weiterbehandlung geregelt haben.

Wurzeln der Traumatisierung aufspüren

Der Alltag von vielen traumatisierten Menschen ist oft durch viele Krisen und zugleich durch einen Rückzug vor „dem eigentlichen Leben“ gekennzeichnet.

In vielen Fällen geht es in der Behandlung traumatisierter Menschen „zu wie bei der Feuerwehr“, die stets bemüht ist, den aktuellen Brandherd zu löschen. Die Versorgungsforschung belegt, dass solche Therapien überwiegend stabilisierend ausgerichtet sind und nicht an den Wurzeln der Traumatisierung ansetzen. Längerfristig ist eine vorrangig stabilisierend angewandte Therapie jedoch nur sehr begrenzt erfolgreich.

Der prognostisch wichtigste Schritt, nämlich die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen, findet bei traumatisierten Menschen oft weder im Rahmen ambulanter noch stationärer Therapie statt. Dies führt leider zu einer „Drehtürbehandlung“.

In Abgrenzung hierzu verfolgen wir mit unserem Konzept das längerfristige Ziel, auch Patienten mit komplexen Störungsbildern eine leitliniengerechte Behandlung zu ermöglichen, die eine behutsame und gesteuerten Traumakonfrontation beinhaltet. Eine solche ist in der Lage, die Last der Erkrankung zu reduzieren.

Die kostenlose App für Ihren Klinikaufenthalt

Mit der „Klinik St. Irmingard“-App haben Sie alles Wichtige rund um Ihren Aufenthalt dabei.

Unserer App ist im Apple App Store und bei Google Play verfügbar.

Haben Sie Fragen zu Ihrer Aufnahme in die Psychotraumatologie?

Dann füllen Sie direkt unser Kontaktformular aus, oder rufen Sie bitte direkt die kompetenten Kolleginnen in unserem Patienten-Service an:

Telefon: +49 8051 607-530
E-Mail: sekr.psychotraumatologie (at) st-irmingard.de

Unser qualifizierter Patientenservice steht Ihnen gerne für Ihre Anfragen zu Verfügung!